Cryptomining, auch bekannt als Kryptowährungs-Mining, bezieht sich auf den Prozess der Verwendung von Computerhardware, um komplexe mathematische Probleme zu lösen, die zur Validierung von Transaktionen und zur Erzeugung neuer Einheiten einer Kryptowährung führen. Dieser Prozess ist ein integraler Bestandteil der Blockchain-Technologie, auf der viele Kryptowährungen, wie Bitcoin und Ethereum, basieren.
Das Mining dient zwei Hauptzwecken:
- Transaktionsvalidierung: Im Rahmen des Mining-Prozesses werden Transaktionen, die innerhalb des Netzwerks einer Kryptowährung stattfinden, geprüft und in einen Transaktionsblock zusammengefasst. Durch das Lösen eines kryptographischen Rätsels wird der Block validiert und der Blockchain hinzugefügt. Dieser Prozess hilft, das Netzwerk zu sichern und sicherzustellen, dass die Transaktionen korrekt und unveränderlich aufgezeichnet werden.
- Neue Währungseinheiten: Als Belohnung für die Validierung der Transaktionen und die Sicherung des Netzwerks erhalten die Miner neue Einheiten der Kryptowährung. Diese Belohnung bietet einen Anreiz, die notwendige Rechenleistung und Ressourcen für das Mining bereitzustellen.
Cryptomining kann sehr ressourcenintensiv sein, insbesondere für Kryptowährungen, die auf dem Proof-of-Work (PoW) Algorithmus basieren, wie Bitcoin. Dieser Prozess erfordert eine erhebliche Menge an elektrischer Energie und spezialisierter Hardware, wie ASICs (Application-Specific Integrated Circuits) oder leistungsfähigen GPUs (Graphics Processing Units).
In den letzten Jahren hat das Phänomen des „Cryptojacking“ zugenommen, bei dem Malware oder bösartige Skripte in Websites eingebettet werden, um die Rechenleistung von ahnungslosen Nutzern für das Mining zu verwenden, ohne deren Zustimmung.
Es gibt auch umweltfreundlichere Alternativen zum traditionellen Mining, wie Proof-of-Stake (PoS) und andere Konsensmechanismen, die darauf abzielen, die Energieeffizienz zu verbessern und die Teilnahme am Netzwerk mit weniger Ressourcenverbrauch zu ermöglichen.