Deutsche Bank Phishing: Angeblich „PhotoTan“ reaktivieren

Phishing

Im digitalen Zeitalter ist der Schutz unserer persönlichen und finanziellen Daten essenziell. In meiner täglichen Praxis als Fachanwalt für IT-Recht stoße ich regelmäßig auf Betrugsversuche, die Bankkunden viel Geld kosten können. Ein aktueller Trend ist das Deutsche Bank Phishing, bei dem Betrüger die Reaktivierung der PhotoTan verlangen. In diesem Artikel gebe ich Ihnen eine Übersicht und Tipps, wie Sie sich schützen können.

Was ist Deutsche Bank Phishing: „PhotoTan“ reaktivieren?

Was ist Phishing?

Phishing ist eine Methode, bei der Cyberkriminelle versuchen, sensible Informationen wie Passwörter oder Zugangsdaten zum Online-Banking zu erlangen. Dies geschieht oft durch gefälschte E-Mails oder Websites, die offiziellen Bankseiten täuschend ähnlich sehen.

Die „PhotoTan“-Reaktivierungsmasche

Betrüger versenden E-Mails, die angeblich von der Deutschen Bank stammen und zur Reaktivierung der PhotoTan auffordern. Der Link in der E-Mail führt jedoch auf eine gefälschte Website, wo persönliche Daten abgefragt werden. Ich habe zahlreiche Fälle erlebt, in denen Bankkunden auf diese Masche hereingefallen sind.

Wie erkennen Sie Phishing-Versuche?

Auffällige E-Mail-Adressen und Rechtschreibfehler

E-Mail-Adressen der Betrüger sind oft auffällig und enthalten Rechtschreib- oder Grammatikfehler. Diese können ein erstes Indiz für Phishing sein.

Ungewöhnliche Aufforderungen

Offizielle Banken fordern niemals per E-Mail dazu auf, Zugangsdaten oder persönliche Informationen preiszugeben. Seien Sie besonders vorsichtig bei Aufforderungen, Links anzuklicken oder Anhänge zu öffnen.

Betrug mit Mails zur „PhotoTan“-Reaktivierung

Betrugsmethode „PhotoTan“ reaktivieren

  1. Gefälschte E-Mails: Kunden der Deutschen Bank erhalten betrügerische E-Mails, die offiziell aussehen und veraltete Identitätsdaten oder rechtliche Kontexte nutzen, um Dringlichkeit zu erzeugen. Dabei wird auch das Geldwäschegesetz als Vorwand verwendet.
  2. Täuschende Inhalte: Diese E-Mails enthalten oft Buttons wie „Identität aktualisieren“, die das Layout der Deutschen Bank imitieren. Es kann schwierig sein, die Fälschung sofort zu erkennen.
  3. Auffällige Anzeichen: Genaues Hinsehen offenbart oft Ungereimtheiten wie unübliche Absenderadressen oder untypische Anreden wie „Guten Tag Kunde“.
  4. Ziel des Betrugs: Die Phishing-E-Mails zielen darauf ab, Empfänger dazu zu bringen, auf externe Links zu klicken und persönliche Daten preiszugeben. Die Deutsche Bank würde jedoch niemals Kunden auffordern, persönliche Daten über externe Links preiszugeben.

Empfohlene Maßnahmen

Verdächtige E-Mails ignorieren

Wenn Sie eine solche E-Mail erhalten, klicken Sie nicht auf Links und löschen Sie die E-Mail. Melden Sie sie an die Deutsche Bank.

Schnelle Reaktion im Betrugsfall

Sichern Sie Ihr Konto, informieren Sie die Bank und fordern Sie eventuell abgebuchtes Geld zurück. Ziehen Sie einen Fachanwalt für IT-Recht hinzu, der sowohl die rechtlichen als auch die technischen Aspekte versteht.

Schutzmaßnahmen

Offizielle Kanäle nutzen

Verwenden Sie immer die offizielle Website der Deutschen Bank oder die App. Geben Sie niemals Ihre Daten auf einer Website ein, die Sie über einen Link in einer E-Mail aufgerufen haben.

Verdächtige E-Mails melden

Leiten Sie verdächtige E-Mails an die Deutsche Bank weiter und löschen Sie diese sofort. Je schneller Sie handeln, desto eher kann die Bank entsprechende Maßnahmen ergreifen.

Schlussfolgerung

Die Masche „Deutsche Bank Phishing: PhotoTan reaktivieren“ ist gefährlich und weit verbreitet. Als Fachanwalt für IT-Recht rate ich Ihnen dringend, vorsichtig zu sein und die oben genannten Tipps zu befolgen. Bei weiteren Fragen oder rechtlichem Unterstützungsbedarf stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Der Schutz Ihrer persönlichen Daten hat höchste Priorität.

Ergänzende Informationen

Aktuelle Sicherheitsinformationen der Deutschen Bank

Die Deutsche Bank informiert regelmäßig auf ihrer Webseite über aktuelle Sicherheitshinweise. Sie betont, dass Sicherheitsverfahren wie das PhotoTan-Verfahren nicht reaktiviert oder einem Update unterzogen werden müssen.

Beispiele aktueller Phishing-Attacken

Laut den aktuellsten Berichten verwenden Betrüger auch SMS-Nachrichten, die behaupten, dass die PhotoTan-App abläuft. Dies ist ebenfalls eine Phishing-Masche, die darauf abzielt, persönliche Daten zu erlangen.

Schritte zur Sicherheit

  1. Regelmäßige Überprüfung Ihrer Konten: Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Kontoaktivitäten und melden Sie ungewöhnliche Transaktionen sofort Ihrer Bank.
  2. Zwei-Faktor-Authentifizierung: Nutzen Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung, um Ihre Konten zusätzlich abzusichern.
  3. Schulung und Sensibilisierung: Informieren Sie sich und Ihre Familienmitglieder regelmäßig über neue Betrugsmaschen und Sicherheitsmaßnahmen.

Durch das Befolgen dieser Tipps können Sie Ihre Daten besser schützen und das Risiko, Opfer von Phishing zu werden, erheblich reduzieren.


Sie benötigen rechtliche Hilfe bei einem Phishing-Fall?

Schritt 1/2:

Vielen Dank für Ihre Anfrage!

Allerdings ist der Betrag nicht hoch genug, sodass sich eine rechtliche Vertretung für Sie in diesem Fall wirtschaftlich höchstwahrscheinlich nicht lohnen wird. 

Das können Sie dennoch tun:

 

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